Diese vermeintlich kleine Bauaufgabe hat es in sich: Im Zuge des Barriereabbaus am denkmalgeschützten Hauptgebäude des Ludwig-Meyn-Gymnasiums wurde der Neubau eines Aufzugs erforderlich. Der Aufzug befindet sich an der Außenseite des Gebäudes, direkt an der zentralen Haupttreppe des Gebäudes. Über den bestehenden Treppenraum sind mittels versetzten Treppenläufen die in verschiedenen Ebenen angeordneten Flure des straßenseitigen Hauptflügels und dem dazu rechtwinklig angeordneten Nebenflügel miteinander verbunden. Somit kann auf die vorhandene Infrastruktur zurückgegriffen- und die Errichtung mehrerer Aufzugsanlagen vermieden werden. Durch die Positionierung an der Außenseite werden gravierende Eingriffe im ebenfalls denkmalgeschützten Inneren vermieden.
Die Fassade ist als Glasfassade geplant und erlaubt den Blick auf die ursprüngliche Fassade des historischen Gebäudes. er Aufzug wird unabhängig vom Gebäudebestand vor der historischen Fassade als Anbau errichtet.
Insgesamt sieben Ebenen der mehrgeschossigen und höhenversetzt angeordneten Gebäudeflügel sind über den Aufzug nun barrierefrei erreichbar.